Israel greift am 13.6.2025 den Iran an unter dem Vorwand, die iranische Atombombe und damit die Gefahr einer Vernichtung Israels - was dem Iran unterstellt wird - zuvorzukommen. Selbstverteidigung durch einen Präventivschlag. Israel kann es gut machen, weiß es doch, dass der große Bruder USA hinter ihm steht. Und am 22.6.2025 greifen die USA mit bunkerbrechenden Waffen den Iran an.
Das Problem: die iranische Bombe gibt es nicht! Israel behauptet dies seit über 30 Jahren.
Der ehemalige Direktor der CIA, William Burns, sagte klar und deutlich am 10. Januar 2025, dass er keine Anzeichen für eine Abkehr von der Fatwa des »Obersten Führers« Ali Khamenei sehe, die im Jahr 2003 festlegte, keine Atombombe zu bauen. Diese Einschätzung wurde fast wörtlich im diesjährigen »Annual Threat Assessment« der »Intelligence Community«, also der insgesamt 18 Geheimdienste der USA, wiederholt. (Zitat junge Welt, Ausgabe 25.6.2025)
Auch nach Einschätzung der US-Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard sagte im März 2025, dass der Iran derzeit nicht an einer Atombombe arbeite. (Der Standard)
Es gibt niemanden, der objektiv beweisbar das Gegenteil behauptet, auch nicht die Internationale Atomenergiebehörde IAEA. Deren Leiter Rafael Grossi verlautete gegenüber CNN: „Wir hatten keine Beweise für eine systematische Bemühung, sich in Richtung einer Atombombe zu bewegen“.
Damit wird eindeutig internationales Recht und die Charta der Vereinten Nationen verletzt, die einen Angriffskrieg als völkerrechtswidrig einstuft. An einen präventiv geführten Krieg sind sehr eng gefasste Voraussetzungen geknüpft, eine unpräzise, irgend wie vermutete Bedrohung ist keine Rechtfertigung.
Die Führungsriege des Iran muss, nachdem führende Militärs durch Israels Militärschlag gezielt getötet wurden, sich zwangsläufig die Frage stellen, was sie noch schützen kann vor israelischen und amerikanischen Angriffen. Die Bombe ! Mit diesem Argument bekommen die Hardliner im Iran vom Westen die Argumente, das zu tun, was bisher nicht möglich war.
Als erste Reaktion erreichte uns die Nachricht "Der Iran kündigt den Atomsperrvertrag."
Bravo, gut gemacht, lieber Donald. Dümmer geht es nicht. Und der Dummkopf Merz hat nichts anderes zu tun, als den Iran aufzufordern, an den Verhandlungstisch über das Atomprogramm zurückzukehren, den Verhandlungstisch, den D. Trump während seiner ersten Amtszeit verlassen hat. Das Abkommen, das eine keine höhere Konnzentration als 3,5% erlaubte, wurde von den USA gekündigt - eine vertane Chance, die Welt friedlicher zu machen.
Und Merz bemerkte dazu: "Israel macht die Drecksarbeit für uns." Daraufhin bestellte der Iran den deutschen Botschafter ein.
Die Welt ist auch für Deutschland unsicherer geworden, bestens ausgeklügelt durch westliche Militärstrategen.
Zum Hauptartikel: Israel greift erneut den Iran an: was geht uns das an?
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