Am 25. März hat die UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechte in den besetzten Palästinensischen Gebieten Francesca Albanese einen Bericht über den israelischen Angriff auf den Gazastreifen veröffentlicht, in dem Israel des Völkermords beschuldigt wird.
Der Bericht stellt fest, dass der Vorwurf des Völkermord im Kontext mit dem Siedlerkolonialismus steht. Der Bericht geht von der Annahme aus, dass die Schwelle zum Völkermord überschritten ist.
In dem Bericht wird der historische Kontext dargestellt: "Die Aktivitäten, die zur massenhaften ethnischen Säuberung der nicht-jüdischen Bevölkerung Palästinas führten, fanden 1947-1949 und erneut 1967 statt, als Israel das Westjordanland, Ost-Jerusalem und den Gazastreifen besetzte und dabei Hunderttausende von Menschen vertrieb, tötete, Dörfer und Städte zerstörte, plünderte und den vertriebenen Palästinensern das Recht auf Rückkehr verweigerte. [... ] Israel hat die Palästinenser als 'Sicherheitsbedrohung' eingestuft, um ihre Unterdrückung und 'Entzivilisierung' zu rechtfertigen, d.h. die Verweigerung ihres Status als geschützte Zivilisten." "Dies ist der historische Hintergrund, vor dem sich die Gräueltaten in Gaza entfalten."
Deutlicher kann es nicht gesagt werden!