Der Jüdische Nationalfonds (JNF) ist ein wichtiges Instrument der israelischen Kolonisierung in Palästina. Die Politik des JNF, Land für die ausschließliche Nutzung einer ethnischen Gruppe zu erwerben, verstößt gegen das deutsche Grundgesetz (Art. 3), aber Deutschland verschließt die Augen vor dem Rassismus dieser Organisation. Nach dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH), dass die Besatzung illegal ist, verstößt Deutschland nicht nur gegen das Grundgesetz, sondern auch gegen internationales Recht. Kanada hat die Führung bei der Aufhebung der Gemeinnützigkeit des JNF übernommen.

Und weiter heißt es in dem Artikel:

In BIP-Aktuell #211 haben wir über die Außenposten berichtet, in die junge Israelis von der Regierung geschickt werden, um einen "nationalen Dienst" zu leisten: Sie bauen illegale Siedlungen im Westjordanland und besetzen palästinensisches Land. Am 1. Oktober 2023 veröffentlichte die  Haaretz-Journalistin Hagar Shezaf, die dieses System aufgedeckt hatte, einen aktualisierten Bericht über die Art und Weise, wie der JNF die Ausbildung von Siedlern zum Bau der illegalen Außenposten finanziert (Quelle: Haaretz).

Der vollständige Artikel bei  BIP
und BIP in unserer Linkliste 

Und trotzdem genießt der Jüdische Nationalfonds in Deutschland als Verein die steuerbegünstigte Gemeinnützigkeit.

Artikel 3 GG: 

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen ... 
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Quelle: https://www.bundestag.de/gg (abgerufen am 10.9.2024)