Radikale Siedler im Westjordanland greifen seit Kriegsausbruch vermehrt Beduinen in deren Dörfern an. Die Gewalt folgt einem Muster.
"Bricht die Erntezeit an, kommen auch radikale Siedler. Israelische Menschenrechtsorganisationen sprechen von systematischen Angriffen auf palästinensische Bauern und Hirten. Siedler hielten Palästinenser von deren Feldern und Weidegründen fern, entwurzelten Bäume, steckten Felder in Brand und griffen nicht nur
Palästinenser, sondern auch israelische und ausländische Helfer an. Ziel sei es, den Menschen das Leben so unerträglich zu machen, dass sie von allein gehen.
Das funktioniert: An mehreren Orten haben die Bewohner ihre Häuser inzwischen aus Angst verlassen. Palästinensische Dorfgemeinschaften haben sich
unter dem Druck der Übergriffe praktisch selbst aufgelöst.
Der Artikel zum Lesen: FAZ